Was ist der Unterschied zwischen Alphablockern und Betablockern?

Der Hauptunterschied zwischen Alphablockern und Betablockern besteht darin, dass Alphablocker Medikamente sind, die den Blutdruck senken, indem sie verhindern, dass das Hormon Noradrenalin die glatten Muskeln in den Wänden der Arterien und Venen anspannt, während Betablocker Medikamente sind, die den Blutdruck senken, indem sie die Wirkung des Hormons Adrenalin blockieren und die Herzschlagrate verringern.

Bluthochdruck ist derzeit eine der schwerwiegendsten Krankheiten der Welt. Um solchen Krankheiten vorzubeugen, braucht der menschliche Körper Blocker, die den Arterien und Venen helfen können, den Blutkreislauf reibungslos zu gestalten.

Alpha- und Betablocker sind beides blutdrucksenkende Medikamente, die in klinischen Einrichtungen von Ärzten eingesetzt werden.

Was sind Alphablocker?

Alphablocker sind Medikamente, die den Blutdruck senken, indem sie das Hormon Noradrenalin daran hindern, die glatten Muskeln in den Wänden von Arterien und Venen zu straffen.

Sie gehören zu einer Klasse von Medikamenten, die auf α-Adrenozeptoren wirken. Norepinephrin ist der Agonist für diese Rezeptoren.

Diese Rezeptoren haben eine gemeinsame Funktion, wie beispielsweise die Gefäßverengung. Daher verhindern Alphablocker solche Funktionen, wenn sie an den Rezeptor binden.

Infolge der Bindung der Alphablocker an ihre Rezeptoren bleiben die Blutgefäße offen und entspannt. Dies verbessert die Durchblutung und senkt den Blutdruck.

Es gibt zwei Arten von Alphablockern: kurz wirksame und lang wirksame.

Kurz wirksame Medikamente wirken sehr schnell, aber ihre Wirkung hält nur wenige Stunden an.

Bei lang wirksamen Medikamenten hingegen dauert es länger, bis sie wirken, aber ihre Wirkung hält auch länger an.

Daher hängt die Art der verwendeten Alphablocker von den gesundheitlichen Bedingungen der Patienten ab.

Beispiele für Alphablocker, die zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden, sind Doxazosin, Prazosin, Terazosin und viele weitere.

Alphablocker sind jedoch nicht die erste Wahl bei der Behandlung von Bluthochdruck. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Schwindel, Kopfschmerzen, Herzklopfen, Schwäche und weitere Nebenwirkungen.

Normalerweise werden andere Medikamente wie Diuretika eingesetzt, wenn der Bluthochdruck schwer zu kontrollieren ist.

Außerdem können Alphablocker auch zur Behandlung anderer Krankheiten wie dem Raynaud-Syndrom, der gutartigen Prostatahyperplasie und der erektilen Dysfunktion eingesetzt werden.

Was sind Betablocker?

Betablocker sind Medikamente, die den Blutdruck senken, indem sie die Wirkung des Hormons Adrenalin blockieren und die Herzfrequenz verringern. Sie sind Antagonisten von Rezeptoren für Katecholamine wie Adrenalin.

Bei diesen Rezeptoren handelt es sich um adrenerge Betarezeptoren des sympathischen Nervensystems, die eine Kampf-oder-Flucht-Reaktion vermitteln.

Einige Betablocker blockieren die Aktivierung aller Arten von β-Adrenozeptoren. Einige sind selektiv für einen der drei bekannten Betarezeptoren: β1-, β2- und β3-Rezeptoren.

Die β1-Adrenozeptoren befinden sich hauptsächlich im Herzen und in der Niere. Der β2-Adrenozeptor ist in der Lunge, der Leber, dem Magen-Darm-Trakt, der Gebärmutter, der glatten Gefäßmuskulatur und der Skelettmuskulatur zu finden. Der β3-Adrenozeptor ist in Fettzellen vorhanden.

Betablocker werden vor allem zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen und zum Schutz der Patienten vor einem zweiten Herzinfarkt nach dem ersten Herzinfarkt eingesetzt.

Einige Beispiele für Betablocker sind Acebutolol, Atenolol, Bisoprolol, Metoprolol, Nadolol, Nebivolol und Propranolol.

Sie haben auch häufige Nebenwirkungen wie kalte Hände oder Füße, Müdigkeit, Gewichtszunahme, Depressionen, Kurzatmigkeit, Schlafstörungen und weitere Nebenwirkungen.

Was sind die Gemeinsamkeiten zwischen Alphablockern und Betablockern?

  • Alphablocker und Betablocker senken beide den Bluthochdruck.
  • Beide sind Medikamente.
  • Sie sind beide Antagonisten von Katecholaminrezeptoren.
  • Beide Blocker helfen bei der Erweiterung der Blutgefäße.

Was ist der Unterschied zwischen Alphablockern und Betablockern?

Alphablocker senken den Blutdruck, indem sie das Hormon Noradrenalin daran hindern, die glatte Muskulatur in den Wänden der Arterien und Venen zu straffen.

Im Gegensatz dazu senken Betablocker den Blutdruck, indem sie die Wirkung des Hormons Adrenalin blockieren und die Herzschlagrate verringern. Dies ist der Hauptunterschied zwischen Alphablockern und Betablockern.

Außerdem wirken Alphablocker auf das Hormon Noradrenalin, während Betablocker auf das Hormon Adrenalin wirken.

Zusammenfassung: Alphablocker und Betablocker

Adrenerge Antagonisten wie Alphablocker und Betablocker hemmen die Funktion adrenerger Rezeptoren wie α-Adrenozeptoren und β-Adrenozeptoren. Daher sind sowohl Alpha- als auch Betablocker blutdrucksenkende Medikamente.

Alphablocker sind Medikamente, die den Blutdruck senken, indem sie das Hormon Noradrenalin daran hindern, die glatten Muskeln in den Wänden der Arterien und Venen zu straffen.

Betablocker hingegen sind Medikamente, die den Blutdruck senken, indem sie die Wirkung des Hormons Adrenalin blockieren und die Herzschlagrate verringern.