Jeder von uns kennt die verschiedenen Arten von Cremes und Salben, die auf dem Markt erhältlich sind. Sowohl Creme als auch Salbe werden auf die Haut aufgetragen.
Die Menschen verwenden Cremes auf ihren Gesichtern und anderen Körperteilen, um ihre Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und sie in der trockenen und kalten Jahreszeit mit Nährstoffen zu versorgen.
Wir kennen auch viele Salben, die von Ärzten verschrieben und auf die Haut aufgetragen werden, um Hautkrankheiten oder Verletzungen zu behandeln.
Die Begriffe Creme und Salbe beziehen sich beides auf Medikamente und Schönheitsprodukte, die in der gleichen Art von Verpackung erhältlich sind, was viele Menschen verwirrt.
Manchmal ist das von einem Dermatologen verschriebene Medikament sowohl als Creme als auch als Salbe auf dem Markt erhältlich. Was ist also der Unterschied zwischen einer Creme und einer Salbe?
Was ist eine Creme?
Eine Creme ist eine Emulsion, die zur Hälfte aus Wasser und zur Hälfte aus Öl besteht. Cremes enthalten auch feste Partikel des Wirkstoffs, die von der Haut aufgenommen werden sollen.
Wenn eine Creme auf der Haut verrieben wird, verdunstet das Wasser in der Emulsion und hinterlässt einen dünnen Film aus Medikament und Öl auf der Haut.
Aufgrund dieser Eigenschaft werden Cremes von Ärzten verschrieben, wenn sie wollen, dass das Medikament schnell von der Haut aufgenommen wird.
Cremes sind auch für Menschen mit fettiger Haut besser geeignet, da die Creme schnell einzieht und die Haut trocken hält. Die wässrige Basis der Cremes ist ideal, wenn die Medikamente großflächig auf den Körper aufgetragen werden müssen.
Cremes lassen sich auch leicht abwaschen, falls es zu Nebenwirkungen oder anderen Problemen kommt.
Außerdem sind Cremes immer in Tuben, Plastik- oder Glasbehältern erhältlich, da sie dickflüssig sind und nicht wie eine Flüssigkeit versprüht werden können.
Was ist eine Salbe?
Eine Salbe ist ein topisches Medikament, das fast 80 % Öl enthält, der Rest ist Wasser. Wegen des hohen Ölgehalts sind Salben sehr gut für Patienten mit trockener Haut geeignet.
Sie befeuchten die Haut mit ihrem Öl, aber manche Patienten tragen Salben nicht gerne auf ihren Körper auf, weil sie zu fettig sind. Da Salben so ölig sind, bleiben sie viel länger auf der Haut als Cremes.
Sie sind gut geeignet, wenn die Creme befeuchtet werden muss und eine langsame Absorption der Medikamente erforderlich ist.
Bezüglich der Verteilbarkeit lässt sich auch anmerken, dass sich Salben nicht so leicht verteilen lassen. Sie sind daher eher geeignet, wenn die zu behandelnde Stelle eher klein ist.
Was wind die Gemeinsamkeiten von Creme und Salbe?
- Sowohl Creme and als Salbe sind mehr oder weniger dickflüssig.
- Beide enthalten sowohl Öl als auch Wasser.
- In beiden ist auch ein Wirkstoff vorhanden, der über die Haut aufgenommen werden soll.
Was ist der Unterschied zwischen Creme und Salbe?
Salben enthalten einen höheren Ölanteil als Cremes. Dieser liegt bei Salben bei 80 % im Vergleich zu 50 % bei Cremes.
Salben sind daher fetthaltiger als Cremes und verbleiben länger auf der Haut. Wenn eine schnelle Absorption erforderlich ist, werden Cremes bevorzugt, da ihre wässrige Grundlage die Verdunstung von Wasser erleichtert.
Wenn eine große Fläche des Körpers behandelt werden muss, sind Cremes besser geeignet, da sie sich leicht verteilen lassen. Salben sind eher für kleinere Flächen geeignet.
Für Patienten mit trockener Haut werden jedoch eher Salben verschrieben, da sie die Haut besser befeuchten.
Salben können auch Flecken auf der Kleidung hinterlassen, während Cremes leicht einziehen und meist keine solchen Probleme verursachen.